: Clement fürchtet Nullwachstum
BERLIN rtr ■ Die Bundesregierung wird einem Zeitungsbericht zufolge ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr erneut senken. Unklar sei, ob die Prognose auf 0,25 oder gleich auf null Prozent reduziert werde. Beides käme einer Stagnation gleich. Die Regierung hatte ihre ursprüngliche Wachstumsannahme von 1,5 auf zuletzt 0,75 Prozent zurückgenommen. Für 2004 rechnet die Regierung mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um zwei Prozent. Wahrscheinlich wird jedoch auch diese Prognose auf 1,75 Prozent gesenkt. Die Regierung äußert sich offiziell nicht zu solchen Zahlen, bevor sie am 23. Oktober die Wachstumsprognose bekannt gibt. Etwa zu diesem Zeitpunkt soll auch der Nachtragshaushalt veröffentlicht werden. Dessen Höhe wollte ein Sprecher des Finanzministeriums nicht genau beziffern. Die Neuverschuldung werde „in jedem Fall mehr als doppelt so viel“ wie die geplanten 18,9 Milliarden Euro betragen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen