piwik no script img

Informationen für alle

Bergisch Gladbacher wollen für Bürgerentscheide künftig Benachrichtigung, Abstimmung per Brief und mehr Urnen

Köln taz ■ In Kölns rechtsrheinischem Nachbarort Bergisch Gladbach sollen die Bedingungen für Bürgerentscheide verbessert werden. Das fordern zumindest 28 Bürgerinnen und Bürger in einem Antrag an den Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Demnach soll der Landrat künftig alle Einwohnerinnen und Einwohner schriftlich über Bürgerentscheide benachrichtigen. Wie bei Wahlen soll auch die Möglichkeit einer Abstimmung per Brief geschaffen werden. Außerdem wünscht die Initiative, dass am Tag eines Bürgerentscheids „genug Wahlbüros“ geöffnet werden.

Die Bergisch GladbacherInnen hatten im vergangenen Herbst per Bürgerentscheid ein geplantes „Cross-Border-Leasing“-Geschäft (CBL) der Stadt gestoppt. Damals hatten sich trotz der schwierigen Bedingungen – so waren von den 26 üblichen nur neun Wahllokale geöffnet – deutlich mehr als die erforderlichen 20 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt, 96,5 Prozent hatten gegen den CBL-Deal votiert.

SEBASTIAN SEDLMAYR

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen