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Entscheidung über Künstlerhof vertagt

Pankow. Werden die Künstlerwerkstätten im ehemaligen Gutshof Buch in Künstlerselbstverwaltung oder als Projekt-GmbH mit Unterstützung von Sponsoren weitergeführt? Diese Frage bleibt weiterhin ungeklärt. Anläßlich seines Besuchs in Buch verwies Kultursenator Roloff-Momin (SPD) auf finanzielle Risiken beider Konzepte. Der Berufsverband Bildender Künstler (West) und der Verband Bildender Künstler (Ost) auf der einen Seite, eine von Philip Morris beauftragte Agentur auf der andern Seite sind aufgefordert, bis 31. Juli ihre Konzepte nachzubessern. Bis dahin werden die Mietverträge der 26 Künstler in Buch verlängert. Vor Vertretern der Bewerber, Künstlern und Personal bekräftigte Roloff-Momin seine Entscheidung, die Künstlerwerkstätten »als Stätte der Bildenden Kunst« zu erhalten. Im Dezember 1990 hatte die damalige Landesregierung beschlossen, das Büro für architekturbezogene Kunst, dem die Werkstätten unterstanden, zum 13. Juni dieses Jahres abzuwickeln. Nur drei Pförtner und zwei Handwerksmeister von 47 Mitarbeitern werden übernommen. Der bisherige Direktor Horst Prochnow, dessen Vertrag auch am 13. Juni ausläuft, wird von dem kommissarischen Leiter Richard Dahlheim abgelöst. Wahl-Ostler Dahlheim hatte sich als Vize-Stadtrat für Kultur im ehemaligen Magistrat für die Mietpreisbindung von Ost-Ateliers eingesetzt. Doroh

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