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Durcheinander um Bitter-Trasse

■ Planung für Erdbeerbrücke in Koalition umstritten

Wenn heute die Wirtschaftsförderungsausschüsse zusammentreten, dann werden sie die Planungen für die umstrittene Georg-Bitter-Trasse auf den Weg bringen – oder auch nicht. Das war der Erkenntnisstand innerhalb der Großen Koalition vor der Sitzung. Die SPD will die Aussetzung der Entscheidung. Nach Aussagen des SPD-Abgeordneten Detmar Leo will das auch Wirtschaftssenator Hartmut Perschau, nur in dessen Wirtschaftsressort weiß das niemand, und die CDU-Abgeordneten im Ausschuß wissen auch nichts von einer Verschiebung. Die Bitter-Trasse stünde schließlich im Koalitionsvertrag, sagte gestern der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Wolfgang Schrörs. Und der müsse abgearbeitet werden.

Bausenator Bernd Schulte will sich eine Million Mark Planungsmittel für die Straße bewilligen lassen. Doch insbesondere die SPD hat Kritik an der Planung des Bausenators. Detmar Leo: „Das ist doch eine eher dürftige Vorlage.“ Bevor eine solche Summe bewilligt würde, müßte die Finanzierung der gesamten Trasse stehen. Da sei er sich mit Wirtschaftssenator Perschau einig. Dessen Sprecher meinte gestern nachmittag allerdings dazu, daß der Tagesordnungs punkt keineswegs ausgesetzt würde, „es sei denn, der Bausenator zieht seine Vorlage zurück.“ J.G.

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