: Türkisch in der Kita
■ Kita-Kräfte sollen interkulturell erziehen
Osnabrück. ErzieherInnen an Kindergärten und Kindertagesstätten sollen Türkisch sprechen können. Diese Forderung haben rund 150 TeilnehmerInnen einer Fachtagung zum Thema „Interkulturelles Lernen mit Kindern“ am Mittwoch in Osnabrück erhoben. Nach den Worten der niedersächsischen Ausländerbeauftragten Gabriele Erpenbeck sind die Einrichtungen des Elementarbereichs noch nicht ausreichend auf ein gemeinsames Lernen von deutschen und ausländischen Kindern eingestellt. Der Rechtsanspruch auf einen Platz im Kindergarten gelte aber auch für ausländische Kinder.
„Kinder sind nicht rassistisch, aber Einstellungen zu anderen Menschen und die Fähigkeit, mit Fremden umzugehen, werden schon im Kindesalter geprägt“, sagte Erpenbeck. Die Ausländerbeauftragte übergab den Vertretern mehrerer Organisationen eine Sammlung praktischer Arbeitsmaterialien zum interkulturellen Lernen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen