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Metall-Tarifgespräche vertagt

■ Neuer Verhandlungstermin ist der 7. Januar 1997

Die Tarifgespräche für die rund 60.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Westteil Berlins sind ergebnislos vertagt worden. Als neuer Verhandlungstermin wurde der 7. Januar vereinbart. Die Arbeitgeber seien nicht bereit gewesen, den Tarifabschluß von Niedersachsen ohne Abstriche für den Westteil Berlins zu übernehmen, erklärte IG-Metall-Bezirksleiter Hasso Düvel nach dem Scheitern.

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie (VME) betonte, die IG Metall habe die positive rechtliche Ausgangslage der VME-Mitgliedsfirmen zur Lohnfortzahlung im Manteltarifvertrag nicht berücksichtigt. Im Januar solle ein Tarifschiedsgericht auf Antrag des VME dies überprüfen.

Man könne mit dem Abschluß die Standortprobleme Berlins, das in den vergangenen zwei Jahren rund 20.000 Arbeitsplätze in der Branche verloren habe, nicht zusätzlich verschlechtern, betonte VME-Hauptgeschäftsführer Hartmann Kleinert. ADN

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