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Razzia bei Ärzten war erfolgreich

Die Durchsuchungen von Krankenhausräumen und Privatwohnungen von neun Hamburger Ärzten im Zusammenhang mit der „Herzklappen“-Affäre sind erfolgreich gewesen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben „umfangreiches Material“ sichergestellt. Es sei davon auszugehen, daß eine noch erheblich größere Zahl von Medizinern in den Skandal verwickelt ist, erklärte gestern der Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft, Rüdiger Bagger. Die Ermittlungen seien auf 65 Personen in acht Hamburger Kliniken ausgeweitet worden. Die Razzia am Dienstag war die erste in der Hansestadt im Zuge bundesweiter Ermittlungen wegen Betrugs bei der Abrechnung und beim Kauf von Herzklappen-Implantaten und anderen Materialien. Die Vorwürfe richten sich gegen Ärzte in allen 32 Uni-Kliniken und den meisten deutschen Herzzentren, die von drei Firmen Schmiergelder in Millionenhöhe erhalten haben sollen.

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