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CDU im Spreebogen

■ Die CDU will ihre neue Bundeszentrale im Spreebogen errichten

Nach den Sozialdemokraten, den Bündnisgrünen und der FDP haben jetzt auch die Christdemokraten ein Grundstück zum Bau ihrer Bundeszentrale in der Stadt ins Auge gefaßt. Der Vorstand der CDU favorisiert dafür ein Areal auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Ecke Kapelle-Ufer/Unterbaumstraße nördlich des Spreebogens. Das bundeseigene Gelände liegt unweit des Kanzleramtes, des Reichstagsgebäudes und des geplanten Presseamtes. Das neue Hauptquartier für 130 Mitarbeiter der Partei soll höchstens 100 Millionen Mark kosten und von einem privaten Investor realisiert werden.

Der Standort im Spreebogen, erklärte Rolf Kiefer, Sprecher der Partei, komme den Interessen der Parteiführung entgegen. Die Geschäftsstelle solle möglichst in Umfeld der Regierungsbauten und des Parlaments angesiedelt sein. Die endgültige Entscheidung indessen wolle die CDU erst noch treffen, da sich noch weitere Standorte und Gebäude in der Auswahl befänden, die derzeit geprüft würden.

Auf der Suche nach einem geeigneten Standort hatte sich die Umzugskommission der Partei für vier Grundstücke interessiert. Außer der genannten Fläche im Spreebogen zählen dazu Grundstücke an der Mauerstraße und am Tiergarten sowie eine Liegenschaft am Leipziger Platz. rola

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