: Berliner SPD auch für neue Fusionsdebatte
Bei den Berliner Sozialdemokraten findet der von Brandenburgs SPD-Landeschef Steffen Reiche vorgeschlagene Neuanlauf für eine Fusion beider Länder weiter Zustimmung. Dabei wurden auch offensichtliche Schwachstellen in der Zusammenarbeit benannt. Der SPD-Fraktionschef Böger lobte gestern die Idee Reiches. Allerdings sollte erst nach der Jahrtausendwende über eine Fusion neu nachgedacht werden. Der Chef der Senatskanzlei, Kähne, reagierte dagegen zurückhaltend auf den Vorschlag Reiches. Eine neue Volksabstimmung sei „jetzt kein Thema“, sagte Kähne. Er halte es für unrealistisch, 1999 zu einem erneuten Volksentscheid aufzurufen. Brandenburgs Ministerpräsident Stolpe lehnte die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls ab. Das ablehnende Votum der Brandenburger bei der Volksabstimmung binde die Landesregierung bis 1999. Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) mahnte mit Blick auf die Fusionsdebatte eine stärkere Kooperation beider Ländern an. ADN
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen