■ Aufgeblättert:
: Die Entwicklung des „bewaffneten Kampfs“ in der BRD

1. Butz Peters, „RAF – Terrorismus in Deutschland“. Das Knaur-Taschenbuch gibt einen informativen Überblick über die Geschichte der RAF, von der Studentenrevolte bis Bad Kleinen, in der keinerlei Sympathie den Blick trübt. Mit Zeittafel und ausführlicher Bibliographie.

ISBN 3-426-80019-5. 14,90 DM.

2. Klaus Pflieger, „Die Aktion „Spindy“ – die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Dr. Hanns Martin Schleyer“. Der Deutsche Herbst aus Sicht eines aktenkundigen Mitarbeiters der Bundesanwaltschaft. Sehr detailgenau – wer stand wo und schoß aus welcher Pistole. Nomos Verlagsgesellschaft, ISBN 3-7890-4598-5. 38 DM.

3. Heinrich Breloer, „Todesspiel – Von der Schleyer-Entführung bis Mogadischu, eine dokumentarische Erzählung“. Das Buch zum zweiteiligen Fernsehfilm des WDR, der am 24. und 25. Juni gezeigt werden wird. Kiepenheuer & Witsch-Taschenbuch,

ISBN 3-462-02597-X. 19,80 DM.

4. Redaktionskollektiv, „Bundesrepublik Deutschland – Rote Armee Fraktion“. Das einzige öffentlich erhältliche Buch mit Originaltexten der RAF von 1970 bis Mitte der achtziger Jahre. GNN-Verlag, ISBN 3-926922-00-1. 10 DM.

5. Birgit Hogefeld, „Ein ganz normales Verfahren...“. Alle seit ihrer Festnahme veröffentlichten Texte, darunter eine ausführliche Kritik an der strategischen Ausrichtung der RAF in den vergangenen Jahren. Edition ID-Archiv, ISBN 3-89408-062-0. 20 DM.

6. Stefan Aust, „Der Baader- Meinhof-Komplex“. Bei jedem konspirativen Treffen saß immer und überall Stefan Aust als Mäuschen unterm Tisch.

Knaur-Taschenbuch,

ISBN 3-426-03874-9. 16,90 DM.

7. „Die Früchte des Zorns – Texte und Materialien zur Geschichte der Revolutionären Zellen und der Roten Zora“. Zweibändige, fast 800 Seiten umfassende, „Gesammelte Werke“. Edition ID-Archiv, ISBN 3-89408-023-X. 68 DM.

8. Ralf Reinders und Ronald Fritzsch, „Die Bewegung 2. Juni“. Mit viel Witz wird über Haschrebellen, Lorenz-Entführung und Knastzeit die Geschichte der „Bewegung 2. Juni“ nachvollzogen. Edition ID-Archiv, 2. Auflage, ISBN 3-89408-052-3. 18 DM.

9. Inge Viett „Nie war ich furchtloser“. Autobiographie, in der Viett ihren Werdegang in die „Bewegung 2. Juni“, später zur RAF und, Anfang der achtziger Jahre, in die DDR beschreibt.

Edition Nautilus,

ISBN 3-89401-270-6. 39,80 DM.

10. Till Meyer, „Staatsfeind“.

Die Erinnerungen eines weiteren Mitglieds der „Bewegung 2. Juni“. Hoffmann und Campe,

ISBN 3-455-15002-0. 44 DM.

11. Eileen MacDonald „Erschießt zuerst die Frauen“. Essayistische Betrachtungen über Frauen in bewaffneten Gruppen. Klett-Cotta ISBN 3-608-95847-9. 28 DM.

12. „Angriff auf das Herz des Staates I/II“. Zweibändiges wissenschaftliches Werk über soziale Entwicklung und „Terrorismus“. ISBN 3-518-09767-9. 28 DM. Auswahl von Christoph Villinger