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SPD: Perschau ist „konzeptlos“

■ Arbeitnehmer klagen Konzept für Werft-Standorte ein

„Es ist nicht hinnehmbar, daß der Wirtschaftssenator ohne Konzept für ein Sofortprogramm Arbeitsplätze für Bremen-Nord und Bremerhaven bleibt.“Mit dieser Feststellung hat die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD den CDU-Wirtschaftssenator Hartmut Perschau (CDU) angegangen. Seit dem 2. März sei ein Sofortprogramm vom Koalitionsausschuß beim Senat angemahnt worden. „Wir fordern die Partei- und Fraktionsvorsitzenden dringlich auf, beim Senat Dampf zu machen...“, schreibt die AfA. Der neue Vorsitzende der AfA, Ingo Löhmann, an die Adresse des Koalitionspartners: „Ich habe den Eindruck, der Wirtschaftssenator ist gänzlich konzeptlos. Er führt offensichtlich nur zögerlich Senatsbeschlüsse aus. Was die Koalitionsabsprachen angeht, scheint er diese überhaupt nicht wahrzunehmen. Vornehm nennt man sowas management by distance. Ich nenne sowas eine unverantwortliche Politik des Aussitzens auf dem Rücken der ohnehin Betrogenen.“

Die SPD hatte sich im Februar schon auf einem Parteitag mit der Frage befaßt, was als „Sofortprogramm“für Bremen-Nord angesichts der im September auslaufenden Mypegasus-Verträge organisiert werden könnte. Damals war schon klar, daß das Wirtschaftsressort nicht mitziehen würde. K.W.

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