■ Berliner Telegramm: Polizei prüft angebliche Stasi-Morde in Schweden
Die Berliner Polizei hat eigene Ermittlungen zu Berichten aus Stockholm über angebliche Morde der Stasi in Schweden aufgenommen. Das bestätigte gestern der Leiter der Zentralen Ermittlungsstelle Regierungs- und Vereinigungskriminalität (ZERV), Manfred Kittlaus. Die Polizei reagiert damit auf die Veröffentlichung bisher anonymer Aussagen in der Stockholmer Zeitung Dagens Nyheter, wonach die Stasi 1984 die schwedische Journalistin Cats Falck und deren Freundin Lena Gräns ermordet haben soll. Falck soll geheimen DDR-Waffengeschäften mit Iran auf der Spur gewesen sein. 1987 soll die Stasi auch den tödlichen Anschlag auf den damaligen Chef der schwedischen Aufsichtsbehörde für Rüstungsexporte, Carl Algernon, verübt haben. Der in Englisch abgefaßte Brief wurde von den schwedischen Behörden bisher nicht kommentiert und von Beobachtern mit Zurückhaltung aufgenommen. dpa
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
