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Bier ist eine Wissenschaft / „Beck&Co“eröffnete neues Sudhaus am Deich

Das Steuerungszentrum des neuen „Sudhauses“der Brauerei Beck&Co sieht aus wie die Brücke eines Schiffes oder wie das Steuerungszentrum der Warmwalz-Straße der Bremer Stahlwerke: Ein paar Bildschirme mit „Mäusen“, ein durch Scheiben von der Produktion abgegrenzter Raum von ca. zwanzig Quadratmetern. Ein Mann sitzt hier im normalen Schichtbetrieb, acht Stunden lang, und überwacht vollautomatische Anklage. In auffallender Anwesenheit des Geschäftsführers und Handelskammer-Präses Josef Hattig stellten Geschäftsführer Technik, Horst-Gevert Bellmer, und Wirtschaftssenators Hartmut Perschau gestern die 55 Millionen Mark teure Anlage vor.

1,2 Hektoliter Bier werden in diesem dritten Sudhaus des Jahres gebraut. 600 Aromastoffe sorgen dafür, daß das Beck's nach Bier schmeckt, nur für die Qualitätskontrolle ist noch der gute Geschmack der Brauer und Melzer erforderlich. Die großen Kupfer-Gefäße sind aus der modernen Brauerei verschwunden, das Kupfer ist zu pflegeaufwendig und weniger haltbar als das Edelstahl hinter der Glasfront am Brauereigelände „Am Deich“.

Beck's wird seine Biermenge in diesem Jahr nicht steigern können, insbesondere die Märkte in Taiwan und in Rußland brachen zusammen. Deswegen steht auch die neue Abfüllanlage in Bremerhaven weiterhin bisher nur als „Option“auf dem Wunschzettel der Bierbrauer. K.W./F: Beck

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