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Borchert will den Euro

■ Einheitswährung wichtig für Bauern

Braunschweig (epd/dpa) – Die Einführung des Euro ist nach Ansicht von Bundeslandwirtschaftminister Jochen Borchert (CDU) eine wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. Die deutschen Bauern hätten lange genug unter den Währungsschwankungen gelitten, sagte Borchert am Freitag vor 3.000 Landwirten während der zentralen Kundgebung des diesjährigen Deutschen Bauerntages in Braunschweig. Als „völlig unrealistisch“ kritisierte Borchert die Erwartung, der Agrarhaushalt hätte als einziger von Kürzungen verschont bleiben können. „Weitere größere Einschnitte in der Landwirtschaft können wir allerdings nicht mehr verkraften“, fügte er hinzu.

Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) sprach sich für die Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe aus. Diese reagierten am sensibelsten auf die Erwartungen der VerbraucherInnen nach „gesunden Produkten“ und Umweltschutz. Schröder forderte, daß die Biotechnologie für die Ernährungsproduktion genutzt werden solle. Er unterstütze auch die Forderung nach „fairer Kennzeichnung“ gentechnisch hergestellter Produkte.

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