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Schulzentren bleiben wohl selbständig

■ CDU macht Rückzieher: Sek I-Zusammenlegung „vermeidbar“/ „Anders sparen“

Die Zusammenlegung von sechs Bremer Schulzentren ist offenbar vom Tisch. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Klaus Bürger, hält die Konzentration für „vermeidbar“, wenn Bildungssenatorin Bringfriede Kahrs „an anderen Stellen im Haushalt für Einsparungen sorgt“. Eigentlich hatte der Koalitionsausschuß von SPD und CDU beschlossen, die Schulzentren Waller Ring, Helgolander Straße, Graubünder Straße und Ellener Straße in Walle sowie Gottfried-Menken-Straße und Kornstraße in der Neustadt zusammenzulegen. Gegen diese Pläne hatten im Frühjahr Hunderte von SchülerInnen und LehrerInnen protestiert. Die bildungspolitische Sprecherin der SPD, Ulrike Hövelmann, hatte sich stets gegen eine Zusammenlegung gewandt.

Bürger schlägt vor, an den Schulzentren Leitungsstellen einzusparen. Verschiedene Abteilungen wie Orientierungsstufe oder der Realschulbereich könnten von einem Abteilungsleiter verwaltet werden. Außerdem will Bürger mäßig besuchte Kurse in der zweiten Fremdsprache an jeweils einem Standort konzentrieren und auf diese Weise Lehrerstunden einsparen. Senatorin Kahrs solle nun diese Vorschläge umsetzen oder die organisatorische Zusammenlegung der Schulzentren veranlassen, fordert der CDU-Politiker. jof

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