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Lesbisch-Schwule Filmtage

Etwas verhuscht und verhungert sieht er aus, der Engel, der da plötzlich bei einer Namenlosen landet. Doch ein himmlisches Geschöpf hinter einem Spaghettiteller ist immer noch besser als Taubenkacke am Fenster. Ein seliges Bad, eine kuschelig-kuriose Nacht, das reicht für die verschwiegene Romanze in dem spröden, lakonischen Kurzfilm Honda Honda von der dänischen Regisseurin Pernille Christensen. Er läuft heute um 20 Uhr, Metropolis, in dem Kurzfilmblock „Ursula 2“.

Im Anschluß Groove on a Stanley Knife von der britischen Regisseurin Tinge Krishnan: Zwei Frauen fliehen vor übelgelaunten Crackdealern in eine öffentliche Toilette. Zwischen speckig glänzenden Kacheln entbrennt ein Reigen aus verzweifelter Zärtlichkeit, ätzendem Mißtrauen und quälenden Erinnerungen. Außerdem: Alles wird gut von der Hamburger Regisseurin Angelina Maccarone und Bottoms Up von den US-Amerikanerinnen Beverley Seckinger und Joyan Saunders, 22.30 Uhr, Metropolis; Dakan von Mohamed Camara aus Guinea, 17.30 Uhr, Neues Cinema; Pianese Nunzio 14 Anni a Maggio von Antonio Capuano, 20 Uhr, Neues Cinema und der „Wunschfilm“Beautiful Thing von Hettie MacDonald, 22.30 Uhr, Neues Cinema.

Ab 22 Uhr gibt's dann die Filmtage-Party im Grünspan, Große Freiheit 58, bei der Norbert Buqué und Birgit Neppl ihre kosmischen Kreationen flanieren lassen. Außerdem treten die Saba Pedük-Dance Company und die Plüsch-Königin Olivia Jones auf. big

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