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Zertifikat: „Videojournalist“

Seit 1994 gibt es den Verein „Medien und Kulturarbeit“, der aus einem von Bund und Land geförderten Modellversuch hervorgegangen ist. Die einjährige nebenberufliche Fortbildung zur Videojournalistin wird in diesem Jahr zum ersten Mal angeboten. Ziel ist es, „den Teilnehmenden die Grundlagen zu vermitteln, um einen Beitrag von der Idee bis zum sendefähigen Band zu realisieren“. Die Ausbildung ist „praxisnah, es wird mit digitaler Videotechnik gearbeitet“, verspricht die Info-Broschüre.

Die praktischen Übungen sind möglich, weil die TeilnehmerInnenzahl auf 12, maximal 15 Personen begrenzt ist. Die Fortbildung besteht aus 18 Kursbausteinen: Kernangebote – praktische Übungen, Vertiefungskurse, Seminare und Gesprächen – und Wahlangebote mit Workshops zu Kamera, Ton und Schnitt. Sie umfaßt etwa 38 Tage – Kursgebühren pro Tag ca. 200 Mark, Ausnahmen sind Seminare mit besonders hohem technischen und/oder personellen Aufwand –, die Veranstaltungen finden in der Regel an Wochenenden und abends nach 17 Uhr statt. Angesprochen sind sowohl Menschen, die bereits in der Medienbranche tätig sind und sich weiterqualifizieren wollen, als auch BerufsanfängerInnen, die einen Einstieg in den Fernsehjournalismus suchen.

Die Fortbildung findet in Kooperation mit Fernsehsendern statt, geplant sind gemeinsame Veranstaltungen sowie Gespräche mit Fernsehjournalisten. Das soll nicht zuletzt auch dazu dienen, den AbsolventInnen beim Berufseinstieg behilflich zu sein, etwa durch ein Volontariat.

In den Seminaren von Januar bis Juli sind noch vereinzelt Plätze frei. Informationen, auch über das vielfältige sonstige Programm, gibt es beim Verein „Medien und Kulturarbeit e.V.“im Filmhaus in der Friedensallee 7, 22765 Hamburg, Tel.: 040/39 82 62 82, Fax: 390 95 00, e-mail: medienundkulturarbeit§t-online.de.

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