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Stinkig auf Westerwelle

■ Kanzlei des FDP-Generalsekretärs durch Anschlag beschädigt. Keine Krise bei der FDP

Bonn (dpa) – Auf das Haus von FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle (35) in Bonn ist am frühen Freitagmorgen ein Anschlag verübt worden. Die unbekannten Täter verwüsteten dabei nach Polizeiangaben Räume der Anwaltskanzlei des Politikers. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden liegt bei etwa 10.000 Mark. Westerwelle hatte sich zur Tatzeit nicht in dem Haus aufgehalten.

Nach den bisherigen Ermittlungen handelt es sich bei den Tätern vermutlich um Mitglieder der linksautonomen Szene. Sie hatten am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen 1.30 Uhr mit Pflastersteinen eine Fensterscheibe im Erdgeschoß eingeworfen und mehrere Flaschen mit roter Farbe und einer übelriechenden Flüssigkeit in einen dahinterliegenden Büroraum geschleudert. Vom Lärm aufgeschreckte Nachbarn hatten die Polizei alarmiert.

Die Freien Demokraten reagierten gelassen. FDP-Sprecher Hans-Rolf Goebel sagte, die Aufklärung des Vorfalls sei bei der Bonner Polizei in besten Händen.

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