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DSV will Leopold zurück

■ Schwimm-Weltverband verlangt Erklärung von Jörg Hoffmann, der Doping zugegeben hat

Perth (dpa/taz) – Deutschlands Schwimmer sehen sich bei den am Mittwoch beginnenden Weltmeisterschaften im australischen Perth täglich mit neuen Doping-Problemen konfrontiert.

Einen Tag nach Entzug der WM-Akkreditierung für DSV- Teamchef Winfried Leopold ersuchte der Schwimm-Weltverband Fina den Deutschen Schwimm- Verband (DSV) um eine „Erklärung“ zu dem Doping-Bekenntnis von Ex-Weltmeister Jörg Hoffmann. Der Potsdamer hatte in mehreren Interviews zugegeben, zu DDR-Zeiten einmal selbst gedopt gewesen zu sein.

Ein Startverbot für Hoffmann (27) ist nach Ansicht von DSV- Präsident Rüdiger Tretow aber unwahrscheinlich. Tretow kündigte gestern an, daß der DSV auf Wunsch der Athleten und der Trainer-Kollegen entgegen ersten Absichten doch Protest gegen den Entzug der Akkreditierung von Teamchef Leopold einlegen werde.

Gegen Leopold (59) ermittelt die Berliner Zentrale Ermittlungsstelle Zerv wegen Körperverletzung. Der ehemalige Cheftrainer der DDR-Schwimmer hatte 1991 bekannt, in das (mit Ausnahme von Kristin Otto) systematische Dopen involviert gewesen zu sein. Kommentar Seite 12

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