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■ Museen und Kunstvereine sollen zahlenKünstler fordern Ausstellungshonorare

Bonn (AP) – Rund 100 Bildende Künstler haben gestern mit Unterstützung der IG Medien in Bonn dafür demonstriert, daß Kunstschaffende Honorare für ihre bei Ausstellungen gezeigten Arbeiten erhalten. Damit wollten sie im Hinblick auf eine anstehende kulturpolitische Debatte im Bundestag für eine Änderung des Urheberrechts eintreten. Wenn Museen, Kunstvereine, Bibliotheken oder auch Gaststätten, Arztpraxen, Banken und Versicherungen Kunst zeigen, sollen sie zahlen.

Dies gelte sowohl für Künstler im Hauptberuf als auch für Hobbykünstler, erklärte die IG Medien. Sie schlug als Honorar für den Künstler fünf Prozent des Versicherungswertes der ausgestellten Arbeiten je Woche vor.

Darüber hinaus wird eine „persönliche Vergütung“ für die Künstler verlangt, wenn sie ihre Ausstellung mit aufbauen helfen sowie eine Performance oder Installationen machen. Auch die Kosten für Reise, Aufenthalt und Übernachtungen seien gesondert zu veranlagen.

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