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U-Bahn fährt ab Sonntag wieder im alten Takt

■ BVG bemängelt Wirtschaftlichkeit des neuen Fahrplans. Senat gegen kürzere Betriebszeiten

Der Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat die Wirtschaftlichkeit des neuen Fahrplans bemängelt. BVG-Vorstandsmitglied Hans-Heino Dubenkropp nannte es gestern einen unfaßbaren Vorgang, daß der Senat den ersten Fahrplanentwurf abgelehnt habe. Deswegen entspreche der neue Plan, der ab kommenden Sonntag gilt, weitgehend dem alten. Die BVG habe bei dem Fahrplanangebot bis zu 30 Millionen Mark einsparen wollen. Dies sei mit dem Senat vereinbart worden, um die Kürzungen der BVG-Zuschüsse von 48,5 Millionen Mark aufzufangen.

Mit dem Fahrplanwechsel fahren die U-Bahnen wieder nach den alten Stammfahrplänen von Dezember 1997. Auch die bisherigen Betriebszeiten bleiben bestehen. Die BVG wollte ursprünglich U-Bahnen samstags sowie sonn- und feiertags erst später rollen lassen. Veränderungen ergeben sich bei einigen Streckenführungen bei Bussen und Straßenbahnen. So wurden ins Umland führende Buslinien eingeschränkt. Wichtige Verbesserung ist die Expreßbus- Linie X 83 zwischen Königin-Luise-Straße in Dahlem und Nahariyastraße in Lichtenrade. Aktuelle Informationen zum Fahrplanwechsel erteilt der Auskunftsdienst der BVG unter der Berliner Telefonnummer 19449 täglich von 6.00 bis 23.00 Uhr. dpa/ADN

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