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Gegenworte aus der Wissenschaft

Der Titel ist Programm. Gegenworte, die neue Zeitschrift der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), hat den Anspruch, sich einzumischen „in das wissenschaftliche, das wissenschaftspolitische und – an den Reibungsflächen – das gesellschaftspolitische Gespräch“. Und das ist gleich mit der ersten Ausgabe, die das Schwerpunktthema Forschungsfreiheit hat, gelungen. Bekannte und – erfreulicherweise – weniger prominente Autoren stellen ihre Sicht zur Bioethikdebatte, zum Embryonenschutz, zur Euthanasie und zum Verhältnis Wissenschaft und Öffentlichkeit dar. So viel ist klar: Nicht alle Beiträge werden auf Wohlwollen in der Scientific community stoßen. „Die Proponenten einer nahezu schrankenlosen Forschungsfreiheit, wie die Funktionäre der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft, halten sich nicht lange beim Grundgesetz auf, wenn es um die Legitimierung ihres Schlachtrufes ,Freie Bahn der Wissenschaft‘ geht“, heißt es zum Beispiel bei Stephan Albrecht von der Uni Hamburg.

Zweimal jährlich soll Gegenworte erscheinen. Die ersten beiden Ausgaben werden kostenlos abgegeben. wlf

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