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Stadtwerke kochen

■ Lieferant für Rot-Kreuz-Essen auf Rädern

Die Stadtwerke stellten gestern ihren neuesten Coup vor. Der ZD/multiService, eine Stadtwerketochter, kocht ab sofort für den Menü-Bringdienst des Roten Kreuzes. „Das Rote Kreuz ist schließlich nicht zum Kochen da“, witzelt derweil der Bremer DRK-Chef Jürgen Höptner. Man begrüße deshalb die Kooperation.

Für die ZD/multiService, die vor vier Monaten gegründete Tochter des Energieversorgers, die vom Fuhrpark über den Sicherheitsdienst auch die Kantine betreut, bedeutet dies Sicherung von Arbeitsplätzen. In der Stadtwerke-Kantine werden zur Zeit täglich 1.300 Mahlzeiten für die StadtwerkemitarbeiterInnen hergestellt – für's Rote Kreuz kommen nun 300 täglich hinzu.

Dabei soll es – so die Hoffnung – nicht bleiben. Man könne ohne weiteres 5.500 Essen pro Tag produzieren, „auch Firmen und Veranstaltungen sollen in Zukunft vom Cateringservice des ZD/multiService versorgt werden“, so Graage. Für die Kunden soll die Zusammenarbeit besseres Essen bringen. Die Mahlzeiten würden nicht aufgewärmt, sondern frisch zubereitet – und auf wiederverwendbaren Porzelantellern serviert, statt in Metallnäpfen oder mit Plastikbesteck.

sk

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