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GAL fordert Antidiskriminierungsgesetz

Christa Goetsch, interkulturelle Sprecherin der GAL, forderte gestern die Schaffung eines Antidiskriminierungsgesetzes. Wie Erfahrungen aus England und den Niederlanden zeigten, biete ein solches Gesetz den Rahmen, sich wirkungsvoll gegen Rassismus im Alltag zu wehren. Goetsch reagierte damit auf Anweisungen der Schuh- KAY-Betriebsleitung. Diese hatte ihre MitarbeiterInnen dazu angehalten, wegen zahlreicher Betrugsfälle keine EC-Karten von Schwarzen anzunehmen. Nachdem die „Black Student's Organization“ Strafantrag wegen Volksverhetzung stellte, wurde die Weisung zurückgezogen. Jetzt sollen Schwarze mit EC-Karte zahlen können, wenn sie einen deutschen Paß vorlegen. Dies, so Goetsch, sei jedoch kein Zeichen von Einsicht, sondern von Provinzialität. jm

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