: Neues Südwest-Puzzle ab Ende August
Berlin (taz) – Radio und TV des neuen Südwestrundfunks (SWR) gehen am 30. August auf Sendung. SWR-Chef Peter Voß präsentierte gestern die Programme, die nach der Fusion des Südwestfunks und des Süddeutschen Rundfunks in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgestrahlt werden. Ziel sei, Neues zu entwickeln statt bloß Sendungen zu mischen, sagte Voß: „Die buntesten Teile eines Puzzles ergeben noch kein schönes Bild.“ Im Hörfunk wird es zwei nach Ländern getrennte Wellen geben: SWR 1 mit Pop- und SWR 4 mit Volksmusik und Schlager. Länderübergreifend senden die Kulturwelle SWR 2 und die Popwelle SWR 3. Im Fernsehen veranstalteten SWF und SDR bislang zusammen mit dem Saarländischen Rundfunk Südwest 3. Dieser Name wird abgeschafft. Dafür flimmern in den jeweiligen Ländern Südwest Baden-Württemberg und Südwest Rheinland- Pfalz, im Saarland das Programm SR Fernsehen Südwest. Trotz verschiedener Namen sind 70 Prozent in den Südwest-Programmen identisch, nur in 30 Prozent der Sendezeit wird auseinandergeschaltet.
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