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Sender-Gremien sollen handeln

■ DGB: RB-Rundfunkrat soll Personalfragen zügig lösen

Der Landesbezirk Niedersachsen/Bremen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) fordert die Aufsichtsgremien von Radio Bremen, die verworrene Situation um den Sender umgehend aufzulösen. Unabhängig von langwierigen Gerichtsverfahren sollten Rundfunk- und Verwaltungsrat die strittigen Personalfragen zügig klären, erklärte die medienpolitische Kommission des DGB. Der Sender hatte gegen die von der Bremischen Bürgerschaft beschlossenen neue Führungsstruktur Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Der Beschluß sei ein Eingriff in die Rundfunkfreiheit und richte sich vor allem gegen das jetzige Direktorium um Intendant Karl-Heinz Klostermeier, hieß es zur Begründung.

Beim DGB wurde angekündigt, die beiden VertreterInnen der Organisation im Rundfunkrat würden darauf drängen, gemäß dem beschlossenen neuen Radio-Bremen-Gesetz zu handeln. Um die mit mehr Kompetenzen ausgestattete Intendantenstelle zu besetzen, müsse man sich für oder gegen vorhandene Führungspersonen entscheiden. Wer sich dieser Pflicht entziehe und auf Zeit spiele, schade den Interessen von Radio Bremen und der Mitarbeiter. Auf einen Personalvorschlag für einen neuen Sender-Chef will man sich beim DGB aber nicht einlassen. jof

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