: Heinrich-Hertz-Turm hat Geburtstag
Er ist Hamburgs höchster Arbeitsplatz, und er hat Geburtstag: Am 11. November 1968 wurde der 278 Meter hohe Fernsehturm an der Rentzelstraße in Betrieb genommen, am 29. November soll gefeiert werden, gestern stellte die Eigentümerin Deutsche Telekom Turmhistorie und geplante Feierlichkeiten vor. Den neben Häppchen und Kaffee angebotenen Bungee-Sprung aus 127 Metern Höhe nahm allerdings nur eine tapfere Pressefrau wahr.
Das runde Jubiläum des korrekt als „Heinrich-Hertz-Turm“ (benannt nach dem Hamburger Physiker, der durch die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen eine Funk-übertragung überhaupt erst möglich gemacht hat) apostrophierten Gebüdes ist der Telekom einiges wert: Das Hamburger Obdachlosenprojekt Hinz und Kunzt darf sich bereits mit einem 10.000-Mark-Scheck mitfreuen. Die übrigen HamburgerInnen werden am 29. November ins Festzelt am Fuße des Turmes gebeten. Von 10 bis 17 Uhr wird gibt's dann ein Programm für Jung und Alt: Adventsliedersingen für die Kleinen mit Geschenk vom Nikolaus, Verlosung von Handys, Internetsurfen und eine Talk-runde „mit vielen interessanten Gästen“.
ah/Foto: Susanne Hylla
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen