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Spritpreise sinken

■ Benzin ist in Bremen am billigsten nirgendwo sonst in Norddeutschland

Das Jammern über vermeintlich unzumutbare Spritpreise in Folge des rot-grünen „Ökosteuerchen“ ist völlig unberechtigt: Denn zur Zeit sinken überall die Benzinpreise. Am billigsten ist der Kraftstoff offenbar in Bremen. Normalbenzin bewegt sich dort bei etwa 134,9 Pfennig. Im Raum Hannover liegen die Preise laut ADAC sieben bis zehn Pfennig über den Bremern, in Oldenburg etwa elf Pfennig.

Am meisten profitieren nach Angaben des ADAC die Halter von Dieselfahrzeugen. Die Literpreise schwanken regional unterschiedlich zwischen 90,9 und 106,9 Pfennig. Der Dieselpreis sei der niedrigste seit rund zehn Jahren, sagte der Sprecher des ADAC Weser-Ems. Als Grund für die niedrigen Spritpreise nannte er die derzeit günstigen Rohölpreise.

Der Mineralölwirtschaftsverband nennt ein konkretes Beispiel für die Zusammensetzung des Benzinpreises. Grundlage ist der Preis für Normalbenzin vom Oktober: 153 Pfennig. Der Preis teilt sich auf in Rohöleinfuhren 13,4 Pfennig pro Liter, Anteil der Mineralölgesellschaften samt Gewinn 20,5 Pfennig, Mineralöl- und Mehrwertsteuer 119,1 Pfennig. dpa

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