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JU-Kreisverband sammelt nicht mit

■ Doppelte Staatsbürgerschafts-Aktion von JU klar abgelehnt

An der Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft wird sich der Bremer Kreisverband der Jungen Union (JU) nicht beteiligen. Das beschloß der Kreisvorstand einstimmig am Donnerstag. Der Kreisvorsitzende der JU, Claas Rohmeyer, forderte die Bremer CDU auf, sich ebenfalls nicht an der Sammlung von Unterschriften zu beteiligen.

„Niemand in der Jungen Union will eine generelle doppelte Staatsbürgerschaft“, erklärte Rohmeyer. Reformen des Staatsbürgerrechts von 1913 seien aber dringend notwendig, da die Union in ihrer Regierungszeit diese Reformen verpaßt habe.

Andreas Windler, Landesvorsitzender der JU, kann nicht verstehen, warum sich der Kreisvorstand gegen die Unterschriftenaktion ausspricht. Er sieht keinen Widerspruch zwischen dem zu unterschreibenden Text und der Position der Jungen Union. Schließlich ziele auch die Unterschriftenaktion gegen die „generelle“ Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft.

Der Pressesprecher der Bremer Mutterpartei CDU, Guido Niermann, betonte, daß die JU eine eigenständige Organisation sei. „Die CDU ist stark genug, um das aus eigener Kraft zu schaffen“, sagte Niermann. Am Mittwoch wird sich der Landesvorstand der CDU mit dem Thema beschäftigen. cd

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