: Zum Üben: US-Plastikhund Jerry
Hamburg (epd/taz) – Erste-Hilfe-Kurse für Hunde boomen. Immer mehr Menschen wollen dem anderen Ende der Leine bei Bißwunden, Knochenbrüchen, Insektenstichen, Vergiftungen, Schocks und Herz-Kreislauf-Zusammenbrüchen helfen können. Zur hundgerechten Ausbildung von Ersthelfern hat der Arbeiter-Samariter-Bund in Kayhude bei Hamburg nun endlich eine Wiederbelebungspuppe angeschafft: „Jerry“. Der hygienische Plastikhund aus den USA ist zum Üben der Mund- zu-Schnauze-Beatmung geradezu optimal geeignet und wird komplett mit Bürste, Halsband und Ersatzlunge geliefert. Hierzulande ist Jerry bis Ende Mai schon ausgebucht. Allerdings warnt Kursleiter Ulf Zemann seine Rettungssanitäter-Kollegen: „Als erstes muß man sich immer selbst schützen und den Tieren das Maul zubinden.“ Nicht alle Hunde seien schließlich so brav wie Jerry, mit Schmerzen bissen sie sehr schnell zu.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen