piwik no script img
taz logo

Mit Chopin und Ravel gegen die Kälte

■ Benefizkonzert für Obdachlose im Konzerthaus Gendarmenmarkt

Ein Benefizkonzert zur Unterstützung obdachloser Menschen mit der japanischen Pianistin Kayoko findet am Donnerstag abend (19.30 Uhr) im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Mitte statt. Gespielt werden Werke von Robert Schumann, Frédéric Chopin und Maurice Ravel, wie das Landespresseamt gestern mitteilte. Das Konzert steht unter Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU). Der Erlös kommt dem Verein „Gemeinsam gegen Kälte“ zugute. Der Verein wurde 1996 von dem Düsseldorfer Cellisten Thomas Beckmann, dem Gatten der japanischen Pianistin Kayoko, gegründet. Seitdem hat das Ehepaar durch Spenden und Benefizkonzerte rund eine Million Mark zusammengetragen.

In diesem Jahr bestreitet Kayoko die Benefizkonzerte allein. Sie tritt in 23 bundesdeutschen Städten unentgeltlich mit ihrem Klavierprogramm auf, zu dem die „Kinderszenen“ von Schumann, die „Ballade Nr.1“ von Chopin und die „Sonatine“ von Ravel gehören.

Thomas Beckmann und Kayoko hatten nach dem eisigen Winter 1993 zunächst spontane Hilfsaktionen für Obdachlose organisiert und dann die Gründung eines bundesweiten Hilfsprojektes beschlossen. Inzwischen arbeiten Projektgruppen in 32 Städten mit, darunter die evangelische und katholische Kirche, Wohlfahrtsverbände und Bürgerinitiativen.

Der Eintritt kostet 30 Mark, ermäßigt 20 Mark. ADN

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

taz zahl ich illustration
taz zahl ich

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – ohne Paywall. Das geht nur, weil sich viele Leser:innen freiwillig an der Finanzierung beteiligen und unseren kritischen Journalismus unterstützen. Sind Sie schon dabei? Unterstützen Sie jetzt die taz.