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HamburgerInnen können sofort handeln

Wer in Hamburg wohnt, kann mit seinem privaten Atomausstieg bereits heute anfangen. Seit dem 1. Februar versorgt die Ökostrom Handels AG die ersten privaten Kunden in Hamburg mit politisch korrektem Strom. Ab dem 1. Juni kommt das Angebot von Newpower hinzu, einer Tochterfirma der HEW und des Ölkonzerns Shell. Dieses beschränkt sich zunächst ebenfalls auf Hamburg. Ab dem 1. Januar 2000 will schließlich Greenpeace das Angebot ergänzen, wobei erstmals auch Friesen, Schwaben und Sachsen eine Chance kriegen. Dabei hat Greenpeace die Nachfrage – mehr als 60.000 erklärte StromwechslerInnen – bereits gesichert.

Greenpeace peilt einen Preis von höchstens 38 Pfennigen pro Kilowattstunde an. Das wäre nach taz-Rechnung weniger als bei Ökostrom (39 Pfennige einschließlich Mehrwehrtsteuer) und erst recht weniger als bei Newpower, wo 43 Pfennige fällig werden (siehe taz hamburg vom 5. März). Für normalen Strom zahlen Privatkunden bei der HEW derzeit knapp 32 Pfennige.

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