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Tod im Flur

■ Polizisten töteten Mann „in Notwehr“

Bei einem Polizeieinsatz in einem Hochhaus am Hummelsbüttler Marktplatz ist am Sonnabend ein 29jähriger Wohnungsinhaber von Polizisten erschossen worden. „In Notwehr“, so Polizeisprecherin Christiane Leven. Der Mann habe die BeamtInnen mit einem Klappmesser angegriffen. Daraufhin hätten diese „mehrfach“ geschossen. Die PolizistInnen waren von Anwohnern alarmiert worden, die in der Wohnung des Mannes Gepolter und Geschrei gehört hatten und eine Schlägerei vermuteten.

Als die vier BeamtInnen an der Wohnungstür klingelten, habe der Mieter diese mit einem Klappmesser in der Hand kurz geöffnet und sofort wieder verschlossen. Daraufhin habe ein Beamter die Tür eingetreten. Im Flur seien er und seine KollegInnen von dem Wohnungsinhaber mit dem Messer in der Hand empfangen worden. Die PolizistInnen hätten sich deshalb ins Treppenhaus zurückgezogen und ihre Pistolen zur „Eigensicherung“ gezogen. Plötzlich sei der Mann „ohne ersichtlichen Grund“ mit dem Messer auf sie losgegangen. „Daraufhin schossen zwei Beamte auf den 29jährigen“, so Leven. Unklar ist noch, wie oft. Der Mann wurde nach Polizeiangaben „von mehreren“ Kugeln getroffen.

Laut Leven hätten die ersten Schüsse keine Wirkung gezeigt: „Der Mann rannte, obwohl die Schüsse ihn getroffen hatten, zunächst weiter auf die Beamten zu.“

Er starb noch im Flur. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Magda Schneider

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