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Erschossene Kinder im Kosovo gefunden

Britische Ermittler im Kosovo haben elf erschossene Kinder in einem Massengrab entdeckt. Das teilte Außenminister Robin Cook in London mit. Die Kinder seien im Dorf Celine aus nächster Nähe erschossen worden. Cook erklärte, solche Entdekkungen lieferten zwingende Beweise dafür, daß die Nato habe eingreifen müssen. Britische Kriminaltechniker hatten bereits in der Nähe von Bela Crkva im Südwesten des Kosovos die Leichen von Kindern entdeckt. AP

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US-amerikanische und russische Friedenssoldaten sollen im amerikanischen Sektor des Kosovo gemeinsam auf Streife gehen. „Wir planen so viele gemeinsame Patrouillen wie möglich“, sagte US-Brigadegeneral John Craddock. Die gemeinsamen Patrouillen sollten zum Abbau der Ängste bei den Kosovo-Albanern sowie bei der serbischen Minderheit beitragen, erklärte der General. Die Kosovo-Albaner hatten gegen die Anwesenheit der russischen Soldaten protestiert, weil sie in ihnenVerbündete der Serben vermuten. rtr

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Der serbische Milizführer und mutmaßliche Kriegsverbrecher „Arkan“ plant offenbar, sich ins Ausland abzusetzen. Sein Anwalt in Brüssel habe sich erkundigt, ob sein Mandant bei der Einreise in Belgien mit Strafverfolgung zu rechnen habe, sagte gestern eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Arkan, bürgerlich Zeljko Raznatovic, wegen Kriegsverbrechen in Kroatien und Bosnien vom Internationalen Tribunal angeklagt, würde bei der Einreise nach Belgien verhaftet und entweder nach Deutschland oder zum Tribunal in Den Haag ausgeliefert werden, so die Sprecherin. AP

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In einigen ländlichen Gebieten des Kosovo gibt fast keine Brunnen mehr, deren Wasser nicht durch Leichengift verseucht ist. In 39 von 44 Dörfern in der Region Decani hätten die Bewohner Leichen in den Brunnen entdeckt, berichtete das UN-Flüchtlingshilfswerk gestern in Genf. dpa.

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Bundeskanzler Gerhard Schröder will noch im Juli in das Kosovo und einen Anrainerstaat reisen. Schröder kündigte gestern bei seinem letzten Auftritt vor der Bundespressekonferenz in Bonn an, es bestehe Anlaß, die serbische Opposition zu ermuntern. Er habe den Eindruck, daß die Bemühungen der Opposition „zum Verschwinden“ des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Miloševic führen werden. dpa

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KFOR-Truppen haben Polizisten der UÇK-Miliz bei der Vertreibung von Serben in Priština gestellt. Insgesamt vier Kosovo-Albaner seien festgenommen worden, nachdem sie am Dienstag abend Serben aus ihren Wohnungen vertrieben hatten, sagte KFOR-Sprecher Major Jan Joosten gestern. „Bei weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, daß zwei der Verhafteten im Besitz inoffizieller Ausweise der UÇK-Polizei waren.“ dpa

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