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Bauen gegen die Uhr

■ Klaus Löhe: Zeit für Einbau der 36.000 neuen Sitze im Olympiastadion wird knapp

Beim Einbau der Schalensitze für das Olympiastadion rechnet die Sportverwaltung offenbar mit Terminschwierigkeiten. Nach Ansicht des zuständigen Staatssekretärs Klaus Löhe habe es bei der Lieferung der neuen Sitze Verzögerungen gegeben. Die verbleibende Zeit für den Ausbau der alten und die Montage der neuen Sitze könnte somit knapp werden. Das Land will bis zum 10. August das Olympiastadion mit 36.000 Einzelsitzen ausrüsten, damit das erste Spiel von Hertha BSC in der Champions League am 10. oder 11. August nicht in einer fremden Arena ausgetragen werden muß. Die Regeln des Fußballverbandes Uefa schreiben Schalensitze vor. Bis zum September werden alle 70.000 Plätze für neun Millionen Mark erneuert.

Bei der gestrigen Begehung des Stadions sagte Löhe, durch die Verzögerungen sei „die Zeit für den Einbau der Einzelsitze sehr kurz bemessen“. Mit den beteiligten Firmen sei deshalb „absolute Dringlichkeit und Priorität“ vereinbart worden. Um den Termin nicht zu gefährden, müsse notfalls „Tag und Nacht“ geklotzt werden.

Laut Senatsdirigent Johann Michael Fischer kann nach der Installation der Halterungen „zügig“ mit dem Einbau der Sitze gestartet werden. Bei einer täglichen Montage von 2.400 Sitzen könne „die erforderliche Zahl der Bestuhlung von 36.000 Klappsitzen für die Qualifikationsrunde zum 10. August“ gelingen. Löhe wies auch darauf hin, daß die festgestellen Mängel in der Laufbahn bis zum Internationales Stadionfest (Istaf) im September beseitigt würden. Rolf Lautenschläger

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