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Sexualtäter vor Gericht geständig

■ 41jähriger gibt sexuelle Nötigung Elf- bis Zwölfjähriger zu

Mit einem späten Geständnis hat gestern ein 41jähriger Mann seinen Prozess wegen sexueller Nötigung zweier Mädchen abgekürzt und einem Opfer damit die Vernehmung erspart. 62 Fälle wirft ihm die Anklage in dem gestern begonnenen Verfahren vor dem Bremer Landgericht vor. Eine 20jährige Frau beschrieb, wie der Angeklagte sie als Zwölfjährige küsste, berührte und sich von ihr anfassen ließ.

„Jemand, der so was macht, könnte gestört oder krank sein“, hatte der 41jährige noch zu Beginn der Verhandlung gesagt. Nach der Aussage der jungen Frau bestätigte er jedoch ihre Angaben. Der Psychologe hatte in seinem Gutachten keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung des Angeklagten festgestellt. Sein Geständnis und die Tatsache, dass er als Kind möglicherweise selbst missbraucht worden ist, dürften sich im Strafmaß niederschlagen. Das Urteil wird heute erwartet. Jeti/dpa

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