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Diepgen: Keine Zusage

■ Sinti-und-Roma-Mahnmal ohne Standort

Berlin (taz) – Der Regierende Bürgermeister Berlins, Eberhard Diepgen (CDU), hat bestritten, dass es Zusagen des Senats über den Standort des Mahnmals für die ermordeten Roma und Sinti gebe. Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost hat Diepgen dies dem Zentralrat der Sinti und Roma in Deutschland mitgeteilt. Der Zentralrat fordert die Errichtung einer Gedenkstätte zwischen Reichstag und Brandenburger Tor.

Zentralratsvorsitzender Romani Rose beruft sich dabei auf Zusagen der früheren Senatoren Nagel, Roloff-Momin und Bergmann. Deren damalige „persönliche Meinung“ sei für den Senat jedoch keineswegs bindend, so Diepgen, der diesen Standort ablehnt. „Sachlich falsch“ sei daher auch die Aussage von Kulturstaatsminister Michael Naumann, die Zusage für ein Mahnmal an dem zentralen Standort sei verbindlich.

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