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■ Britische Polizei rechnet mit mindestens 100 Toten nach Londoner Zugunglück

London (AFP/dpa) – Einer der beiden Unglückszüge, die am Dienstag in der Nähe des Londoner Bahnhofes Paddington zusammengestoßen sind, hat nach ersten Untersuchungsergebnissen ein rotes Haltesignal überfahren. Wie die britischen Behörden gestern bekannt gaben, war nach die Signalanlage nicht defekt.

Drei Tage nach dem Unfall wurden gestern noch immer 127 Menschen vermisst. Die Polizei ging von mindestens 100 Getöteten aus. 30 Leichen konnten bislang geborgen werden. Die Stabilisierung des am stärksten betroffenen 1.-Klasse-Wagens des Intercity-Zuges gestaltet sich so schwierig, dass er frühestens heute betreten werden kann. Ein Polizeisprecher beschrieb das Innere des Wagens als „ein Meer von Trümmern und Asche. Was wir noch nicht wissen, ist, ob darunter noch verkohlte Leichen liegen.“ Die Bahnpolizei geht davon aus, dass noch zahlreiche Opfer begraben sind.

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