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■ Der angesehene Onkologe Bernard Oralsex ist wütend
Die frühere Präsidialamtspraktikantin Monica Lewinsky“, meldet die Nachrichtenagentur Reuters, „hatte mit US-Präsident Bill Clinton eine Affäre, die dieser erst nach mehreren Monaten im August 1998 leugnete. Nach beiderseitigen Aussagen kam es dabei auch zu Oralsex. Die Republikaner im Repräsentantenhaus hatten wegen der Lewinsky-Affäre ein Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton angestrengt, das jedoch im Februar im Senat scheiterte.“ Und während man sich noch freut, dass die ganze Geschichte sich inzwischen in nur drei Sätzen nacherzählen lässt, ist ein ganz anderer schon wieder stinkig: Der Vater von Monica Lewinsky nämlich hat sich bitter über eine NBC-Sendung beschwert, in der Oralsex damit umschrieben worden war, dass „jemand einen Lewinsky bekommt“. Der Sender NBC müsse sich entschuldigen, forderte der angesehene Onkologe Bernard Lewinsky aus Los Angeles im Daily Variety. Er sei wütend, weil der Name Lewinsky für eine Familie stehe, nicht für Oralsex. Foto: Reuters
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