: Hilfe für Mütter und Findelbabys
Mit dem „Projekt Findelbaby“ will der Jugendhilfe-Träger SterniPark verhindern, dass noch weitere Mütter ihre Kinder töten oder aussetzen. Seit längerem plant der Träger, ein Angebot zu schaffen, das helfen soll, solche Taten zu vermeiden. Als in der vergangenen Woche ein Baby im Altpapiercontainer gefunden wurde, hat SterniPark beschlossen, das Projekt am 20. Dezember zu starten, obwohl noch einige rechtliche und finanzielle Fragen offen sind. Dann wird unter der kostenfreien Nummer 0800-4560789 ein Notruf geschaltet. MitarbeiterInnen arbeiten rund um die Uhr und ermöglichen im Notfall eine anonyme und sichere Übergabe des Babys an das Projekt. Ab Mitte Januar können Mütter außerdem in einem der angeschlossenen Kinderhäuser ihr Kind anonym in einem Wärmebett abgeben. Darüber hinaus soll es, unter anderem in einem Mutter-Kind-Zentrum, verschiedene Hilfsangebote für Mütter geben, die in einer so ausweglos scheinenden Situation sind, dass sie daran denken, ihr Kind zu töten oder auszusetzen. SterniPark wird „Projekt Findelbaby“ in den kommenden Wochen genauer vorstellen. Finanziert wird es von SterniPark, dem Amt für Jugend und mit Spenden (Spendenkonto: Hamburger Sparkasse, BLZ 20050550, Konto: 1268111729.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen