piwik no script img

Unerwünschter Erfolg

■ Flüchtlingsausstellung im Museum der Arbeit zieht positive Bilanz

Eine positive Bilanz der Ausstellung „Unerwünscht – Eine Reise wie keine andere“ hat gestern der Hamburger Arbeitskreis Asyl (AK Asyl) gezogen. An die 11.000 Menschen hätten die Ausstellung im Museum der Arbeit besucht, die am Sonntag zu Ende ging.

„Es ist sehr wohl möglich, Flucht und Asyl in einer Weise zu thematisieren, die der Lebenssituation von Flüchtlingen eher gerecht wird als die regelmäßig wiederkehrenden Polemiken deutscher InnenpolitikerInnen“, so der AK Asyl, der die Ausstellung zusammen mit dem Barmbeker Museum nach Hamburg holte. Die größte Besuchergruppe seien Jugendliche gewesen, die mit ihrer Schulklasse kamen. An deren Reaktionen hätte sich gezeigt, dass sie die realistische Darstellung von Flüchtlingsschicksalen nachhaltig beeindruckte.

In der Ausstellung, die 1996 von der MigrantInnengruppe „Cire“ in Brüssel entwickelt worden war, nehmen die BesucherInnen die Identität eines Flüchtlings an. In der neuen Rolle gehen sie auf die Reise durch aufwendige Kulissen, zwischen denen ihnen SchauspielerInnen als Militärs, FluchthelferInnen, GrenzbeamtInnen, Polizis-tInnen und MitarbeiterInnen der Ausländerbehörde entgegentreten. Bevor sie in Hamburg gezeigt wurde, war die Ausstellung bereits in Brüssel, Paris, Rom und Frankfurt zu sehen. Die nächste Station wird Luxemburg sein. ee

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen