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Bäder-Konzept vertagt

■ Patt im Aufsichtsrat der Bremer Bäder

Gestern wurde dem Aufsichtsrat der Bremer Bäder das neue Bäder-Konzept vorgelegt. Dabei hat die Arbeitnehmer-Seite in weiten Teilen gegen das neue Konzept gestimmt, das 20 betriebsbedingte Kündigungen und massive Einschnitte der Schwimm-Möglichkeiten in Bremen bedeutet (die taz berichtete).

Die ÖTV hatte vorab angekündigt, mit einem Veto das Bäderkonzept erstmal zu blockieren. Viel verhindern lässt sich allerdings kaum noch: Bei Patt-Situationen im Aufsichtsrat wird die Entscheidung an die Gesellschafter-Versammlung unter Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU) weiter gegeben, erklärt Bäder-Geschäftsführer Wolfgang Heise. Und die wird nächsten Mittwoch dem Bäder-Konzept aller Vorraussicht nach zustimmen.

Grünes Licht gab die Arbeitgeber-Seite gestern aber für zwei dringende Entscheidungen: Für das Schlossparkbad in Sebaldsbrück sollen jetzt Architekten mit der Planung beauftragt werden, damit Heise in vier Wochen ein detailliertes Konzept für das Kombibad vorlegen kann. Diesen Sommer soll das Schlossparkbad noch offen bleiben, im Winter hofft Heise, mit den Umbauten beginnen zu können. Auch für die Neustadt ist den Planungen für die Modernisierung des stark renovierungsbedürftigen Hallenbades zugestimmt worden. Die Bauarbeiten im Hallenbad Süd werden aber vorraussichtlich nicht vor 2001 beginnen. pipe

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