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Streit, der schadet

■ Taxiverband Deutschland kritisiert geplanten Hamburger Protest

Der Taxiverband Deutschland (TVD) hat den geplanten Streik Hamburger Taxifahrer in dieser Woche scharf kritisiert. Der für kommenden Freitag angekündigte Taxikonvoi mit 500 Fahrzeugen würde zwangsläufig ein Chaos anrichten, sagte TVD-Vorsitzender Peter Kristan gestern in Stuttgart. Die Betroffenen wären tausende von Bürgern, die nicht das Geringste mit diesem Tarifstreit zu tun hätten. Kristan forderte die Hamburger Taxiverbände auf, die geplante Demonstration abzusagen. Hintergrund des vorgesehenen Streiks ist die neue Gebührenordnung, die zwei Taxiverbände bei der Baubehörde beantragt hatten (taz hamburg berichtete).

Die Baubehörde kritisiere zu Recht, dass einige Taxifahrer ihre Unzufriedenheit mit dem neuen Tarif öffentlich austragen möchten, sagte Kristan. Der umstrittene Tarif sei aber nicht vom Senat verordnet, sondern von den Verbänden selbst bei den Hamburger Behörden beantragt worden.

Dass die verantwortlichen Taxifunktionäre dabei offenbar die Belange der Fahrer nicht berücksichtigt hätten und sich nicht die Zustimmung ihrer Mitglieder eingeholt haben, sei für den TVD unverständlich. „Die notwendige Korrektur des Tarifs kann nur im Taxigewerbe intern und im Dialog mit dem Senat herbeigeführt werden“, erklärte Tristan. Ein Streit, der öffentlich auf dem Rücken der Hamburger ausgetragen wird, würde dem Taxigewerbe mehr schaden als nützen. lno

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