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Kohl-Kollekte im Reichstag

Die SPD fordert in einer aktuellen Stunde die genaue Untersuchung der Spendenumstände. CDU protestiert

BERLIN dpa/rtr ■ Die SPD will die Hintergründe der Spendensammlung von Helmut Kohl vom Untersuchungsausschuss des Bundestages ausleuchten lassen. Dieser solle herausfinden, ob sich die Spender beim Altkanzler für etwas erkenntlich zeigen wollten. „Das stinkt meilenweit zum Himmel“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Wilhelm Schmidt, gestern in einer aktuellen Stunde im Bundestag. Die CDU-Rechtsbrecher hätten selber Schadenersatz zu leisten und nicht jemand anderer.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Repnik, warf SPD und Grünen vor, „eine erbärmliche Hetzkampagne“ gegen Kohl zu betreiben. Es sei „schäbig, unfair und ehrenrührig auch den Spendern gegenüber“, wenn die Regierungsparteien versuchten, Kohls Aktion in den Dreck zu ziehen, sagte Repnik.

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