: SPD unterstützt SPD
Berliner und Brandenburger Sozialdemokraten wollen Einkommensangleichung in Ost und West bis 2004
Die Berliner SPD unterstützt das Verlangen der Brandenburger Sozialdemokraten, die Einkommen in Ost und West bis 2004 anzugleichen. „Die Forderung der Brandenburger SPD ist gut nachvollziehbar“, erklärte der Berliner SPD-Landesvorsitzende Peter Strieder gestern. Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Wowereit befürwortete das Brandenburger Anliegen.
Strieder bedauerte, dass der Beschluss der Brandenburger SPD zur Länderfusion vom Wochenende nicht so klar sei wie erwartet. „Es genügt nicht, darauf zu warten, dass eine Stimmung zu Gunsten der Fusion entsteht.“ Er verwies darauf, dass beide Landesregierungen vereinbart hätten, die Fusion noch in diesem Jahrzehnt zu verwirklichen. Wowereit befürwortete das Jahr 2009 als Datum für einen Zusammenschluss. Seiner Ansicht nach steht auch der Beschluss der Brandenburger SPD dem nicht entgegen.
Am 17. April wollen sich die Führungen beider SPD-Fraktionen treffen, um das Thema Länderfusion zu beraten, sagte Wowereit. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
