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Kein Verkauf

IG BAU fordert vom Senat, seine Mehrheit an landeseigenen Wohnungsunternehmen zu behalten

Gegen die Veräußerung weiterer landeseigener Wohnungsunternehmen hat sich die IG BAU ausgesprochen. Wie sich bereits beim Verkauf der Gehag „mehr als deutlich“ gezeigt habe, führe ein Verkauf zu einem vom Land akzeptablen Kaufpreis zu einem massiven wirtschaftlichen Druck beim Käufer, der „nur schwer mieter- und sozialverträglich“ gestaltet werden könne, erklärte der IG-BAU-Landesvorsitzende Klaus Pankau gestern.

Die Gewerkschaft forderte den Senat auf, aus dem Gehag-Verkauf Lehren zu ziehen. Wenn über die Veräußerung von Anteilen an Wohnungsunternehmen gesprochen werde, müsse sichergestellt werden, dass Berlin auch zukünftig einen bestimmenden Einfluss in dem Unternehmen behält. Grundlage dafür sei allein der Besitz von 50 plus 1 der Gesellschafteranteile.

Darüber hinaus müssten, so Pankau weiter, neben einem wirklichen Mieterschutz und einer tatsächlichen Absicherung der Beschäftigten auch der Standort und die wirtschaftliche Perspektive des Unternehmens gesichert bleiben. adn

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