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Vorsicht, Falle

Frauen bürgen für ihren Partner. Und sie unterschreiben einen Kreditvertrag mit, damit er Geld erhält. Frauen lassen sich von ihrem Partner emotional unter Druck setzen und ein schlechtes Gewissen einreden: „Wie soll die Bank mir vertrauen und den Kredit bewilligen, wenn nicht einmal du mir vertraust?!“

Frauen reden in der Partnerschaft zu wenig über Geld: Sie wollen Streit vermeiden, und haben eine grundsätzliche Berührungsangst. Oft sind sie froh, sich um das Thema Geld nicht kümmern zu müssen.

Frauen kümmern sich nicht um ausreichende Altersvorsorge und um Rücklagen, befassen sich mit Geld erst dann, wenn sich die Lebenssituation geändert hat, etwa durch Scheidung oder Trennung.

Weil Frauen sich nur ungern mit Geld beschäftigen, sind sie über Anlagemöglichkeiten nicht ausreichend informiert.

Frauen gehen ungern Risiken ein. Die Sicherheit einer Geldanlage ist ihnen wichtiger als der Gewinn, weil sie sich vor dem fürchten, was sie nicht kennen – im Gegensatz zu Männern, die sich vor dem fürchten, was beängstigend ist.

Frauen kompensieren den Verlust von Macht durch soziale Kompetenz. Zu schnell akzeptieren sie, dass ihr Partner die Kontrolle über das Geld behält, und konzentrieren sich stattdessen auf die Kinder, Verwandte und den Freundeskreis.

Frauen verdienen zwar weniger, zahlen aber gleich viel in die gemeinsame Kasse.

Frauen haben oft keine vertraglichen Regelungen für ihre Ehe oder Partnerschaft getroffen. Auf Grund romantischer Vorstellungen belassen es rund neunzig Prozent bei der Heirat bei der gesetzlichen Regelung, die für die Frau im Fall der Scheidung keineswegs so günstig ist, wie Männer es gerne darstellen.

Quelle: Bodo Schäfer, Carola Ferstl: „Geld tut Frauen richtig gut. So managen Sie Ihre Finanzen selbst und sind dabei erfolgreicher als die meisten Männer“. mvg-verlag, Landsberg am Lech. 1999, 344 Seiten, 39,80 Mark

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