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Die L.O.S. hilft

In Bremen bietet Lehrinstitut Förderunterricht für Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche an

Normale Nachhilfe reicht nicht. Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) brauchen Extra-Förderung. Nach Angaben des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen leiden 10 bis 15 Prozent aller Schulkinder an LRS - und vor allem wichtig ist laut neuester Forschungsergebnisse, dass ihnen schon in jungen Jahren mit besonderer Betreuung geholfen wird.

Doch in den Schulen gibt es kaum spezielle Fördermaßnahmen. Einzig in Mecklenburg-Vorpommern konnte man das System so genannter LRS-Klassen über die Wende hinwegretten - zusammen mit anderen Konzepten hat man dort die in Deutschland bisher beste Unterstützung für diese Kinder aufgebaut, heißt es beim Bundesverband Legasthenie.

Spezielle Hilfen für Kinder, die mit Lesen und Schreiben Probleme haben, bietet deshalb seit Jahren das „Lehrinstitut für Orthographie und Schreibtechnik“ (L.O.S) an. Dort lernen Kinder in kleinen Gruppen, nachdem sie einen speziellen Test zur Einstufung absolviert haben. Der Förderunterricht findet zweimal pro Woche zwischen 14 und 18.30 Uhr statt. Ein wissenschaftlicher Beirat trägt regelmäßig aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen - und gibt so regelmäßig Impulse für den L.O.S-Förderunterricht für Kinder jeder Altersstufe mit speziellen Lernmethoden. Das Institut ist in Bremen unter ☎ 33 79 381 erreichbar. taz

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