: „Spiegel“-Tochter verbrüdert sich
CANNES dpa ■ Die Hamburger Spiegel TV und die Münchener Bavariafilm gründen eine gemeinsame Fernsehproduktionsfirma. Anfang Mai werde „Story House“, so der Name des geplanten Unternehmens, in München seinen Betrieb aufnehmen. Beide Partner werden gleichberechtigt an der Firma beteiligt sein, sagte Bavaria-Geschäftsführer Thilo Kleine am Rande der Fernsehmesse MIP-TV im südfranzösischen Cannes.
Die Firma, deren Geschäfte mit Carsten Obländer einem ehemaligen „Focus TV“-Redaktionsleiter anvertraut sind, soll anspruchsvolle TV-Dokumentationen produzieren. Erstes Projekt ist nach Kleines Angaben die achtteilige Dokumentation „Das Schwarzbuch des Kommunismus“, die voraussichtlich in der ARD ausgestrahlt werde. Mit Dokumentationen setze die Bavaria auf einen wichtigen Trend, sagte Kleine. Schon heute produziert Spiegel TV eine ganze Reihe von Programmen: Das „Spiegel TV Magazin“ läuft auf RTL, die „Spiegel TV Reportage“ auf Pro Sieben. Die Formate „Spiegel TV Thema“, „-Interview“, „-Special“ und „-Extra“ werden von Vox ausgestrahlt.
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