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Wege für Pferde

■ Reiter- und Kutschendemonstration

Autofahrer wollen Straßen, Radfahrer Radwege, und weil heute auf dem Messegelände die „Hansepferd“ beginnt, ist die Stadt voll mit Pferden. Und die wollen auch ihre eigenen Wege. Das Pferd, „es gehört nicht in den Straßenverkehr“, findet der Landesverband der Reit- und Fahrvereine Hamburg und hat deshalb gestern eine Demo vom Heiligengeistfeld zum Rathaus getrabt und gerollt. Hier wollten die etwa 40 Reiter und 10 Kutscher Bürgermeister Ortwin Runde eine Petition übergeben. Aber der kam nicht persönlich an die Tür, sondern schickte einen Abgesandten.

Sicher ist der Pferde-Wunsch trotzdem „Bitte, sehr geehrter Herr Bürgermeister, schaffen Sie ihm Reitwege oder Anbindungen in Feld, Wald und Flur, die es dringend benötigt.“ Denn: „Das Pferd darf nicht verbannt werden oder in Wettkampfarenen oder gar in zoologischen Gärten als Museumsstück sein Dasein fristen. Schließlich ist „das Pferd das wohl älteste und auch wichtigste Kulturgut des Menschen seit seit Jahrtausenden“, heißt es in der Petition.

Auf auf ihre Kosten kommen Pferdefreunde von heute bis einschließlich Montag von 10 bis 19 Uhr auf dem Messegelände. Abends gibt es Galashows. Mit Wegen für Pferde.

taz/ Foto: Henning Scholz

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